Spenden-Bazaar: Gegen Kürzungen

Mädels* zählen … gerade ihre letzten Cent

Ab April 2025 sind über 70 Einrichtungen der Sozialen Arbeit für hilfsbedürftige Jugendliche und Frauen* von überlebensbedrohlichen Kürzungen oder sogar dem kompletten Ausbleiben finanzieller Hilfe betroffen. Die gesamt-gesellschaftlich essentielle Entlastung, welche durch die kostenlosen Angebote dieser Einrichtungen zur Verfügung steht, wird somit mit Füßen getreten. Von Jungen Menschen wird erwartet, sich in die Schranken eines gnadenlos psychisch-und physisch ausbeuterischem System zurechtzufinden und das auch noch ohne qualifizierte Hilfe im Falle mentaler Überlastung.

Die Eliminierung von Anlaufstellen für mentale Gesundheit, Krisenberatung oder Vernetzung mit anderen ist ein gezielter Angriff auf die freiwillige Organisierung von Bürger*Innen außerhalb der wachsamen Augen ihrer Arbeitgeber oder Klassenlehrer und ein hinterhältiger Versuch, Arbeitergetragene Konzepte zur Selbstheilung und Selbstbestimmung außerhalb der mörderischen Karrierelaufbahnen des Spätkapitalismus einzudämmen.

Das lassen wir uns nicht gefallen! Am Samstag, dem 22.02. gibt es deswegen im malobeo einen von solidarischen Privatpersonen auf die Beine gestellten Spenden-Baazar, der nach folgendem Prinzip funktionieren soll: 97% der Einnahmen, die durch den Verkauf gut in Stand gehaltener Klamotten und Co. eingenommen werden, gehen am Ende an eine Auswahl von Sozialeinrichtungen in Not. Der Rest wird als kleines Taschengeld an die Menschi’s von Verkauf, Aufbau und Kasse verteilt, da wir keine Fans von unvergüteter Arbeit sind.

Achso: Kaffee, Tee und ein paar Snacks gibt es auch, sowie natürlich mehrere voll beladene Regale mit anarchistischem Lektüren-Schmaus 🙂

Wir freuen uns auf euch!