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14.06. Pride KüfA – Battle of Tuntenhaus
14. Juni 2022 – 17:00 - 19:00
Jeder Monat ist Pride Monat 😉 Aber diesen Juni richten sich die Dienstags-KüfA in Kooperation mit der Queer Pride Dresden an queerer Themensetzung aus.
07.06. – Queer Persecution and Self-Organisation in Chechnya (en)
14.06. – Battle of Tuntenhaus (de/en) (queeres Hausbesetzertun im 90er-Jahre Berlin)
21.06. – about a lesbian glamrock band on a rodtrip, being chased by cyborgs, ninjas and roller derby gurrls (en/de)
17:00 - Cooking 🥒 19:00 - Eating 🥗 20:15 - Start 📺
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“ Tuntigsein macht einen Mann zur wandelnden Normverletzung. […] eine tuntige Inszenierung bringt alles zum Aufleuchten, was die Integrationisten (in Einklang mit den Homophoben) verabscheuen, und sie dient genau deswegen emanzipatorischen Aktivist*innen als Instrument der provokanten Selbstbehauptung und der Befreiung.“ ~ der zaunfink
„Warum denn jetzt Tunten?? Was hat das mit Feminismus zu tun? Mit LINKS SEIN? Was machen die überhaupt!? Was soll das jetzt mit den Hausbestzungen? UND WAS HAT DAS MIT MIR ZU TUN? Ne, du! mir ist das zu wild.“
Und für alle, die noch da sind in einem Satz: wir wollen uns mit dem Aufleben der Trümmertunten in Ostberlin der 90 Jahre, den gayPunks der Mainzer Straße zwischen Rebellion gegen den Konformismus der Schwulen Szene, gegen die Gewalt der linken Macker, gegen Männlichkeit, und für die Lust am Dreck und dem Hedonismus beschäftigen. [de] Assimilation fürn arsch
Anschließend kommen herrausragende Tunten selbst in der Doku ‚Battle of Tuntenhaus‘ zu Wort. [de / en]
Kommt mit eurem Fummel. Kommt mit euren Mackern. Kommt mit eurer FFP2-Maske.
Links zur Beschäftigung (falls ihr nicht kommt):
Selbstbildnis im Fummel: https://derzaunfink.wordpress.com/2016/11/12/selbstbildnis-im-fummel/ (gibts als Zine im malobeo!)
Vom Tuntenhaus zum Rattenwagen: https://www.queer.de/detail.php?article_id=32223
Interview mit 2 Redakteurinnen der Tuntentinte – „Die Gesamtgesellschaft verändern“ : https://tuntentinte.noblogs.org/interview/
Die Zunge in den Mund gesteckt: https://taz.de/!816853/
— english
„Being poofy turns a man into a walking violation of the norm. […] a tuntish production brings to light everything that the integrationists (in line with the homophobes) abhor, and it serves emancipatory activists* as an instrument of provocative self-assertion and liberation for precisely this reason.“ ~ the zaunfink
„Why faggots now? What does that have to do with feminism? With BEING LEFT? What are they doing anyway!!! What’s this about squatters now? AND WHAT DOES THAT HAVE TO DO WITH ME? No, you! It’s too wild for me.“
And for all those who are still here in one sentence: we want to deal with the revival of the Trümmertunten in East Berlin in the 90s, the gayPunks of Mainzer Straße between rebellion against the conformism of the gay scene, against the violence of the leftist dudes, against masculinity, and for the lust for filth and hedonism. [de]
Afterwards, outstanding gays themselves have their say in the documentary ‚Battle of Tuntenhaus‘. [de / en]