18.01. Feminismus feiern und heimlich fürchten

Wir wollen jetzt mal „abstrakt und losgelöst von den expliziten Problemlagen über die Thematik sprechen“. Wir wollen damit verdeutlichen, dass hinter solchen vermeintlichen ‚Einzelfällen‘ oder ‚persönlichen Problemen‘ eine Struktur steht, die sich wiederholt. Wir möchten Freund*innen und Genoss*innen damit ermächtigen, eigene Prozesse in dieser Metaebene wieder zu finden. Damit können wir aus den Handlungsmustern ausbrechen und antisexistische, feministische Veränderungen bewirken..

 Hintergrund

Im Sommer 2020 sagte die Dresdner Gruppe „Women Defend Rojava“ ihren Vortragsslot auf einem nicht weiter benannten Festival in der Sächsischen Provinz ab. Grund war das Wissen über „eine definitive und eine potentielle Teilnahme [zweier] Personen, die in der Vergangenheit übergriffig gegen Personen [der] Gruppe und anderen geworden sind. Es handelte sich in beiden Fällen um sexistisches Verhalten […].“ [1] Es gab Personen bei Women Defend Rojava, die sich „durch die Anwesenheit der beiden so stark eingeschränkt fühlen, dass sie sich eine Teilnahme nicht vorstellen [konnten].“ [1]
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Am 8. Januar veröffentlichte ‚Alternative Dresden News‘ (addn) zwei Meinungen von Teilnehmer*innen dieses Festivales und anfangs auch das Statement eines Beschuldigten. Dieser unvorsichtige, von den Betroffenen ungewünschte und unverantwortliche „Debattenanstoß“ führte vorn vornherein zu einer Schieflage der representierten Perspektiven. Zugunsten der Beschuldigten und ihres Unterstützer*innenkreises. In den Protokollen wird hauptsächlich kritisiert WIE die Betroffenen den Sexismus öffentlich kundtaten und dass sie für die darauf entstehenden Arbeiten (Orga Aufgaben, Selbstreflektion, Awareness, Care-Arbeit) nicht zur Verfügung standen.

Gesellschaftliche Macht in unserer Szene

Alle Menschen, auch solche die sich links verstehen, sind vom Partiarchat durchsetzt. Das bedeutet, dass auch FLINT*s häufig internalisiert haben, dass sie angeblich weniger wert seien und sie sich an Anerkennung von cis-Männern orientieren. Für linke cis-Typen bedeutet das, dass sie mit der alltäglichen und normalen Durchsetzung eigener Herrschaftsanspruche gegenüber FLINT* und stetiger Konkurrenz untereinander groß geworden sind. Überspitzt gesagt, ist es meistens nicht die Frage, welche cis-Männer schon mal übergriffig waren, sondern schlicht wann.
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In linken Kreisen sollten wir eigentlich froh sein, wenn Menschen unser übergriffiges Verhalten thematisieren. Denn nur so können wir unser Verhalten hin zu einer herrschaftsfreien Utopie ändern. Wenn wir darauf wütend oder abwehrend reagieren, schaden wir nicht nur persönlichen Beziehungen, sondern verkennen auch das wertvolle revolutionäre Potential. Übergriffiges Verhalten, aber gerade auch sexuelle bzw. sexualisierte Gewalt anzusprechen, ist für Betroffene aus dutzenden Gründen eh schon immens schwer und mit unglaublichem vorigem Zeit- und Energieaufwand verbunden: nicht immer ist es leicht, herauszufinden, was übergriffig war (weibliche Sozialisation z.B. ist eine Zurichtung auf Bedürfnisbefriedigung anderer); die uns umgebende rape-culture suggeriert uns Normalität und dass wir nicht aufzumucken hätten, uns eh keiner glaubt; die Eigenerkenntnis, Opfer geworden zu sein ist hart anzunehmen – niemand möchte das!
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Rage und Wut über den alltäglichen sexistischen Normalzustand hilft manchen FLINT*, sich zu empowern. Es ist das Aneignen von Verhaltensweisen, die uns im Aufbegehren gegen patriarchale Gewalt nicht beigebracht worden sind. Gewalt kann hier revolutionär und nicht zum Selbstzweck, Mackern oder zur Herrschaftssicherung eingesetzt werden. Der häufige Vorwurf der Herrschaftsumkehr, also dass FLINT* durch sogenannte Awarenessmaßnahmen gegenüber cis-Männern privilegiert werden, geht nicht. Auch nicht in sogenannten ‚Szenebubbels‘, weil gesamtgeseschaftliche Machtverhältnisse und eigene Sozialisation nach wie vor in der Szene eine starke Rolle spielen.
Wut befördert objektifizierte und ignorierte Menschen, mit denen „Dinge gemacht“ werden, die Dinge „gesagt bekommen“ in eine handlungsfähige Position, – in der sie zurückschreien, sich verteidigen, ihre Ohnmacht überwinden, in denen Verletzung und Ungerechtigkeit aus ihnen herausplatzen. Das muss nicht bedeuten, dass Wut immer das fairste Mittel der Wahl ist. Auch nicht, dass sich jede*r damit Wohl fühlt. Es gibt vielfältige Wege, sich zu emanzipieren.
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Die Angst der cis-Männer

Dass Feminist*innen laut werden, cis-männliche Vorherrschaft angreifen und sich antisexistische Praxen einfordern (dazu können Outcalls, Definitionsmacht, das Thematisieren von cis-Männerbündelei ect. zählen), empfinden linke cis-Männer häufig als Bedrohung [2]. Wie gesagt, alle reproduzieren die stetige Aufrechterhaltung des Patriarchats, viele haben Angst, dass ihre eigenen Missetaten thematisiert werden. Die Angst wird auch vorgeschoben, um sich handlungsunfähig zu geben: Es kommt nicht zur eigentlich erwünschten, öffentlichen Selbstaussprache eigenen übergriffigen Verhaltens. Geschimpft wird immer über die anderen Arschlöcher. Selber will man nie Täter gewesen sein. Das ist durch Angst bewirktes Abwehrverhalten. Und noch mehr: heimlicher Widerstand und cis-Männerbündelei, in der man lieber Genossen in Schutz nimmt, als Gefahr zu laufen, der nächste Geoutcallte zu sein.
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Diese cis-Männer teilen Feminist*innen in zwei Lager: die ihnen weniger angstmachenden, konformeren, guten Feminist*innen und die bösen, integranten, wütenden und Hau-Ruck Feminist*innen.
Das funktioniert zum einen dadurch, dass sie nachwievor viele machtstarke Positionen in Gruppen und Räumen besetzen (z.B. die Anerkennung von Genossen haben; im Plenum ihre Meinung mehr zählt, das letzte Wort haben, sich an ihnen orientiert wird). Erfahrungsgemäß erwarten diese cis-Männer, dass ihre Position unangefochten, die Dynamik unangesprochen bleibt. FLINT* bekommen zwar durch die Nähe zu solchen Menschen mehr Zugänge, sie sehen sich aber auch mit der Erwartung konfrontiert, sich konformer zu verhalten.
Zum anderen umgeben sich cis-Männer lieber mit Feminist*innen, von denen sie einschätzen, seltener angegriffen zu werden. Das liegt nicht unbedingt an deren feministischen Positionen, sondern kann auch was mit der Beziehung zu der FLINT*, dem Außmaß der Kontrolle über sie, ihrer Vernetztheit bzw. Isolation zu tun haben.
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So eine Spaltung, die zum Teil auch unter den gespaltenen Feminist*innen von statten geht, – ist KEINE feministische Herangehensweise. Feministisch ist die radikale Solidarität unter allen, die das Patriarchat unterdrückt, sowohl mit FLINT*, welche Gewalt thematisieren, als auch mit FLINT*, die aufgrund internalisierten Spaltungsfantasien lieber als cis-Männerfreund*innen rumhängen. In einem Umfeld, das antifeministisch spaltet, ist es irgendwo verständlich, sich selbst in Sicherhheit positionieren zu müssen.
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Also, wir waren bei cis-Männern, die spalten. Häufig sind das keine gezielt durchdachten Handlungen, sondern folgt unbewussten Strategien. In cis-männerdominierten Räumen werden die ihnen weniger angstmachenden Feminist*innen mit Macht ausgestattet, sie werden gelobt, gefeiert, und sie dürfen repräsentative Rollen in der Gruppe einnehmen, während sie böse Feminist*innen verdrängen, angreifen oder anderweitg abstrafen. Diese Gruppen/Plenas erkennt ihr häufig daran, dass es ein krass cis-männerdominierter Haufen ist, der zu außenwirksamen und bestimmten Veranstaltungen/Anlässen die absolut unterrepräsentierten, wenigen FLINT*s zu Wort kommen lässt, bzw. lassen muss, um den Grundanschein, des in der Szene erwarteten Feminismus‘, zu entsprechen. Das ist natürlich kein Fehler der in diesen Gruppen organisierten FLINT*, die durchaus eigenwillige, kämpferische Feminist*innen sein können! Sicher wäre es auch ihnen lieber, wenn die Quote anders wäre. Doch strukturelle Problematiken in der Gruppe, wenn auch allen anderen offensichtlich, werden nicht (öffentlich) thematisiert.
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Feminismus feiern und gleichzeitig heimlich sabotieren? Ja, das ist widersprüchlich. Und ja, an dieser Abwehr sind eindeutig die cis-Männer Schuld, aber es ist unser aller Problem!

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An dieser Stelle könnte man dafür plädieren, zugänglichere Dynamiken zu schaffen, in denen wir die Fehlertoleranz, die wir in unserem Alltag eh haben müssen, lauter aussprechen: Hallo cis-Männer, ihr tut der feministischen Bewegung einen GEFALLEN wenn ihr eigene Täterschaft antisexistisch thematisiert. Zu eurer Aufgabe gehört, Rants auszuhalten und euch nicht über andere, vermeintlich schlechtere cis-Männer zu stellen! Jedes mal, wenn jemand auf Sexismus angesprochen wird, ist es eure Aufgabe danach pedantisch bei EUCH zu suchen, zu finden und zu ändern. Ihr könnt mit der Gewissheit rangehen, dass es da etwas gibt. Und bei Leuten Wiedergutmachung zu leisten, denen ihr weh getan habt. Und wehe, ihr gebt damit an!
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Wir könnten außerdem versuchen, sexuelle bzw. sexualisierte Gewalt als per se ‚cis-männliche Eigenschaft‘ zu denaturalisieren, also sie nicht als gott- oder naturgewollte Eigenschaft an einem cis-Mann zu zementieren. Das hilft denen bei der Einsicht, sich ändern zu können, um weiteren FLINT*s traumatische Erfahrung zu ersparen.
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 Let’s talk about Ausschluss

Linke reden gern über Auschluss. Es gibt zwei: Der allerhäufigste Ausschluss ist, dass Menschen Angst haben, gewisse andere Menschen zu treffen und deswegen von Plenas, Partys, Räumen oder Städten fern bleiben. Das passiert, wenn es von Gewalt betroffene und ausführende Menschen gibt. Gewaltausführende Menschen haben selten Angst, sich frei zu bewegen, sie können auf die gesellschaftliche Normalität ihrer Handlungen und der damit einhergehenden Sicherheit pochen. Während Betroffene die Betroffenheit in ihrem Alltag herumschleppen und sich sexualisierte Gewalt langfristig auf Psyche, Körper, Sexualität, Beziehungen, Bindungsfähigkeit auswirken kann, ist der Umgang mit unthematisierter Täterschaft und das Ignorieren dieser geradezu banal. Das Begangene wirkt häufig selbstverständlich und wird damit unsichtbar.
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Es gibt die Möglichkeit, gewaltausführende Menschen (temporär) auszuschließen. Dabei steht meist die Herstellung von Vertrauen, Freizügigkeit und Handlungsfähigkeit der Betroffenen im Fokus. Die Mähr, gewaltausübenede Personen damit abstrafen zu wollen, ist in der Praxis oft eine antifeministisch instrumentalisierte Gruselgeschichte. Auch die teils berechtigte Kritik, dass Definitionsmacht und Awareness autoritäre Tendenzen haben kann, wird erstaunlich häufig von Menschen vorgebracht, die keine antisexistischen Alternativpraxen dazu vorbringen können, a.k.a., bevor wir Betroffenen nicht 100% moralisch wasserdichte Methoden zusprechen können, ändern wir erstmal nichts?
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Lieben alle Ausschlüsse??

Ein (temporärer) Ausschluss gewaltausführender Personen, der zur Herstellung eben genannter Ziele führt, ist gelungen und richtig.
Dauerhaft ausgeschlossene oder trotzige Gewaltvolle suchen sich aber häufig weniger feministisch organisierte Räume. Z.B. Räume oder Gruppen, die cis-männerdominiert sind, und die seit Jahren die Auseinandersetzung mit Feminismus bzw. Sexismus scheuen. Hier ist dann auch diskutabel, ob man von einem Ausschluss oder einer Verlagerung inklusive „Täterschutz“ spricht, weil diese Räume Gewaltausübenden leider häufig anbieten, ohne an sich zu arbeiten, weiter präsent zu bleiben.
Das Dilemma innerhalb einer Community ist groß: Betroffene müssen sich nicht um eine Aufarbeitung kümmern müssen; gleichzeitig sollen politische Strukturen übergriffige Personen halten und resozialisieren. Das ist das, was gemeinhin als kollektive Verantwortungsübernahme (CA – Community Accountability) und der Glaube an Änderung & Wiedergutmachung (TJ – Transformative Justice) bekannt ist.
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Ein versuchter Ausschluss der gewaltausübenden Person, der nicht gelingt, ist am Schlimmsten. Dann kommt es nämlich zu patriarchalen cis-Männerbünden ( = Solidarität und Selbstbewusstsein untereinander) und einem antifeministischen Backlash. Meistens begründen sich nicht gelungene Ausschlüsse auf misogyne, aber normalisierte Annahmen: Betroffene würden lügen oder übertreiben. Es kommt zu einem größeren Verständnis mit den Gewaltausführenden und ihrem Unterstützer*innenkreis.
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Betroffene und Unterstützer*innenkreis sehen sich folgenden Sachen ausgesetzt:
– Überforderung im dauernden Rechtfertigungsmodus
– Freund*innenverlust durch Entsolidarisierung
– tiefes Misstrauen und Vertrauensverlust gegenüber Strukturen, Räumen, Einzelpersonen
– Abarbeiten an Maßstab, dass der Täter anerkennt und einsieht, was er getan hat
– Forderung immer stärkerer Gegenmaßnahmen für Wiederherstellung des Sicherheitsgefühls
– Ohmachtsgefühl, nicht mal in der Politszene was erreichen zu können
– stetiger Stress und Belastung führen zu hoher Verletzbarkeit
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Die cis-Männerbünde, die es schafften, den Ausschluss abzuwenden, regenerieren patriarchale Macht. Diese sind quasi wie ein Präzedenzfall für zukünftige Situationen. Sie schaffen Vertrauensbünde durch geteilte Erfahrung: wir haben uns gewehrt, wir sind mit unseren Übergriffen weggekommen, denn wir wurden falsch beschuldigt. Diese Leute glauben oft wirklich, sie wurden falsch beschuldigt, es muss nicht mal aktive Bosheit sein. All das führt zu weiterer Macht, mit der sie Räume und Gruppen prägen und feministische Gruppen, Queers und FLINT* an sich abarbeiten lassen.
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Der Preis für die Betroffenen ist riesig: sie verlieren häufig ihr soziales Ansehen, sind stark verunsichert in einer Umgebung, die sich in „für oder gegen“ sie aufspaltet und werden häufig komplett verdrängt. Es kommt zu einem Klima, in dem man Angst haben muss, Gewalt anzusprechen.
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Der Umgang mit sexueller bzw. sexualisierter Gewalt darf keine Selbstvergewisserung der linke Szene, anstelle wirklicher Solidarität mit Betroffenen sein. Ein Schild am Eingang unserer Räume bleibt ein Lippenbekenntnis, das wir in unserer eigenen, individuellen Handlungsfähigkeit beweisen müssen.
Hört auf, in gute und böse cis-Männer zu teilen, sondern problematisiert cis-Männlichkeit als Ganzes. Macht euch keine Illusionen, sondernd verfeinert eure Wahrnehumg der eigenen Grenzüberschreitungen!
Lasst uns gemeinsam über unsere Fehler sprechen, insbesondere die cis-Männer. Gründet FLINT* begleitete Aufarbeitungsnetzwerke. Leistet realistische Solidaritätsarbeit und holt euch ehrliche Feedbacks, die weh tun werden. Gründet liebevolle und fürsorgliche cis-Männer-Freundschaften! Beißt eurem Abwehr-Schweinehund jedes mal in den Po, bis ihr ihn verlernt habt.
Fallt euren Freund*innen bei Mist ins Wort, thematisiert alles, was ihr scheiße findet, schafft und erhaltet diese gern als ‚Beißreflex‘ beschimpfte Kultur. Sie ist ein Glaube, eine Hoffung, dass es besser wird! Seid stolz auf feministische Dickköpfe, die unangenehme Jobs übernehmen!
Erhaltet den soziale Anschluss von Gewalt Betroffener, stärkt ihre Resilienz, ihre Selbstbehauptung, ihre Wut und einen selfloved Umgang damit! Ermutigt euch zu Outcalls, sprecht über die Scheisze, die ihr herumtragen müsst.
Stellt Empowerment her, stellt Vertrauen her!
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Für Feminismus.

Zur Transparenz

Geschrieben und korrektur gelesen von 3 FLINT*-Person + 1 cisMann, mehrere der Gruppe wurden durch gewaltvolles Verhalten linker cis-Männer gezwungen wurde, sich intensiv damit zu beschäftigen.
Das malobeo Kollektiv hat einen ~2/3 FLINT* Schnitt. Das ist für Struktur- Orgaaufgaben nicht so ungewöhnlich. Die Menschen des Kollektives teilen die Meinung dieses Artikels – wir sagen das so deutlich, um den Dresdner Trend der letzten Zeit entgegen zu wirken, der Einzelpersonenmeinungen statt Gruppenstatements bevorzugt. Einzelpersonenmeinungen sind viel schwieriger greifbar und tragen weniger Verantwortung. Man schützt damit die Struktur. Uns als Gruppe kann man jetzt festnageln  ; ) Und das finden wir gut. Mögt ihr unseren Text, macht gerne beim malobeo mit. malobeo@systemli.org
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Bücher, Zines, Artikel findet ihr in der malobeo Bibliothek. Wir empfehlen allen die Veröffentlichungen von Jeja Klein, Bilke Schnibbe und Kim Posster. Sie beleuchten treffsicher Sexismen in der linken Szene. Bezahlt diese Leute, ladet sie ein. Beginnt doch gleich mit diesem Artikel: „Die Angst vor den Feminist*innen“ https://jejaklein.net/?p=215
Viel Struktur des Textest wurde übernommen aus dem Vortrag: „Zum Fortleben sexueller Gewalt in aufgeklärten / linken Kontexten
“ (Jeja Klein, 2020).
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[1] Auszüge aus dem Aushang der Gruppe Women Defend Rojava auf dem Festival. Es ist bisher nicht abgeklärt, ob dieser Aushang im Internet veröffentlich werden soll. Daher verweisen wir nicht auf die Quelle.
[2] Wir wissen, dass viele cis-Männer wirklich pro-Feministen sein wollen. Diese Angst betrachten wir hier aber nicht als etwas individuelles, sodass wir annehmen jeder cis-Mann spürt sie, sondern sie ist eine Zwickmühle männlicher Sozialisierung: https://jejaklein.net/?p=215